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Jede zweite Fachkraft würde für neue Stelle umziehen

Autobahn
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - 56 Prozent der Fachkräfte in Deutschland sind grundsätzlich bereit, den Wohnort zu wechseln, wenn es für eine neue Stelle nötig sein sollte. Allerdings würden lediglich zehn Prozent aller Befragten ohne Wenn und Aber sofort alle Zelte abbrechen, wenn ein Jobwechsel danach verlangt.
Die ganz überwiegende Mehrheit der Umzugsbereiten würde demnach den Umzug vom Standort abhängig machen oder sich nur auf einen zweiten Wohnsitz einlassen, um am Wochenende zu pendeln. Das sind Ergebnisse des aktuellen Stepstone Fachkräfteatlas, für den die Jobbörse StepStone 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt hat. Die Untersuchung liegt der "Welt" vor. Berufsanfänger sind laut der Studie besonders umzugsbereit. Mehr als 70 Prozent von ihnen waren in der Befragung bereit, auch fern des derzeitigen Wohnorts eine neue Stelle anzunehmen. Ähnlich hoch ist die berufliche Mobilität nur noch am anderen Ende der Karriereleiter: Führungskräfte in der oberen Managementebene sind ähnlich offen wie junge Arbeitnehmer. "Je höher das Gehalt, desto höher die Bereitschaft, einen neun Job in einer anderen Region anzunehmen", schreiben die Verfasser. Die gestandenen Manager würden allerdings eher einen Zweitwohnsitz beziehen. Ein höheres Gehalt bleibt für Arbeitnehmer die hauptsächliche Motivation für den Wohnortwechsel: 85 Prozent der Umzugswilligen würden für mehr Geld mit der Stelle auch den Wohnort wechseln. Interessantere Arbeitsinhalte und bessere Entwicklungsmöglichkeiten folgen erst mit einigem Abstand. Fachkräfte halten die südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg sowie Hamburg für die attraktivsten Regionen für einen Jobwechsel. Nordrhein-Westfalen folgt denn auch auf dem vierten Platz - wenngleich etwas abgeschlagen. Gut ein Drittel der Befragten würde einen Umzug hierher erwägen; etwas geringer ist der Prozentsatz, der nach Berlin ziehen würde.
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